Obwohl Yoga und Schwimmen auf den ersten Blick vielleicht nicht zusammen passen, gibt es jedoch viele Schnittstellen. Beides ergänzt sich perfekt: die tägliche Yogapraxis ist sowohl Vorbereitung, als auch Nachbereitung - aber auch ein perfekter Ausgleich und zugleich Ergänzung zum Schwimmen. Hierbei ist Yoga förderlich für Kraft, (innere) Balance, Beweglichkeit, Fitness, Konzentration & Fokus, Atmung und Erholung. Flexibilität und Dehnung werden hier zudem gefördert & wirken sich positiv auf die Bewegung im Wasser aus. 

Yoga als Ergänzung zum Schwimmtraining

Die regelmäßige Yogapraxis als Ergänzung zum Schwimmtraining wirkt sich auf vielen Ebenen positiv auf Körper, Geist und Seele aus. Mit nur wenigen Haltungen wirst du bereits schon in kurzer Zeit positive Effekte erzielen und wahrnehmen.

  1. Kraft: Mit Hilfe der Asanas (= Körperhaltungen) wird der gesamte Körper, ob Ober- oder Unterkörper, gekräftigt. Vor allem für die Rumpfmuskulatur, die wichtig für den Auftrieb und die Wasserlage ist, sind die Haltungen perfekt.

  2. (innere) Balance: Yoga hilft, in deine (innere) Balance zu kommen und dein Yin und Yang ausgleichen. Das Schwimmtraining ist sehr akiv, also “Yang-lastig“. Bestimmte Yin Haltungen (Haltungen, die einige Minuten lang gehalten werden) in Ergänzung mit Meditation im Yoga können hier einen Ausgleich schaffen. Du fühlst dich ausbalancierter.

  3. Beweglichkeit: Wer gelenkig ist, kann das volle Spektrum des Bewegungsapparates ausschöpfen. Dies wirkt sich auf deine Bewegungsmuster im und außerhalb des Wassers aus.

  4. Fitness: Deine Tiefenmuskulatur wird mit Hilfe von Asanas gekräftigt.

  5. Konzentration, Fokus und Erholung: Ganz nach dem Motto “Der Geist formt den Körper, der Körper formt den Geist“ wirkt sich die Yogapraxis positiv auf deine innere und äußere Haltung aus: Körper, Geist und Seele können in Einklang gebracht werden. Im Yoga werden dir viele Werkzeuge an die Hand gegeben, um dich optimal zu entspannen und zu regenerieren - nicht nur körperlich, sondern auch mental in Form von Meditation. Das hat vor allem auch Vorteile bei Wettkämpfen: ganz fokussiert im Hier und Jetzt zu sein.

  6. Atmung: Ein weiteres wichtiges Werkzeug neben der Asanapraxis und Meditation ist die kontrollierte und bewusste Atmung (Pranayama). Nur wer richtig atmet und die volle Lungenkapazität ausschöpft, wird langfristig Erfolge erzielen und nicht so schnell in die Erschöpfung kommen. Jeder Atemzug zählt - ob im Training im Wettkampf oder im Alltag.